Video: "Die Brennnessel" von Birgit Straka
Wie kann man:
- Allergien/Heuschnupfen vermindern und Mineralstoffdefizite auffüllen mithilfe der Brennnessel
- Die Gesundheitsbombe Brennnessel auch unterwegs verzehren ohne sie im Smootie/Entsafter zu verarbeiten (ein Blatt pro Tag oder mehr ist optimal)
- Die Brennhaare mit und ohne Zuhilfenahme einer Tüte unschädlich machen, sodass sie nicht mehr pieksen
Die Brennnessel ist eine eine gute Calcium-Quelle und besitzt u.a. einen hohen Vitamin C-Gehalt (6-7x so viel wie Orangen). Sie hilft wissenschaftlich nachgewiesen unter anderem bei Arthrose, Arthritis, Prostatabeschwerden, Blasenproblemen sowie Haarausfall und lindert entzündliche Darmerkrankungen.
All das erklärt die Naturlehrerin Birgit Straka in diesem kurzen Video.
Immunbooster Löwenzahn:
Jede*r kennt ihn – er Löwenzahn ist ein wahrer Alleskönner! Seine Blätter erinnern geschmacklich an Chicorée, enthalten jedoch dreimal mehr Kalium und doppelt
soviel Phosphor, Magnesium und Calcium. Ein Salat oder Pesto mit Löwenzahnblättern liefert doppelt so viel Vitamin C wie Rotkohl oder Spinat.
Löwenzahn strotzt nur so vor Power und Widerstandskraft und gibt diese an uns weiter. Er hilft dem Körper sich von Stoffwechselendprodukten zu befreien, wirkt
entgiftend, blutreinigend und positiv auf Leber und Verdauungsystem, welche wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems sind.
Löwenzahn unterstützt uns mit Bitterstoffen; sekundären Pflanzenstoffen; Mineralien; Vitaminen, Spurenelementen wie Eisen, Mangan und Zink; Inulin für eine
präbiotische Wirkung; ätherischen Ölen und Gerbstoffen, die eine antivitale und antimikrobielle Wirkung besitzen.
Alle Pflanzenteile des Löwenzahns sind essbar. Von Oktober bis Februar können die Wurzeln ausgestochen und in kleine Stücke geschnitten im Salat sowie in
gedünstetem Gemüse genossen werden. Sie eigenen sich getrocknet und geröstet auch herrlich als koffeinfreier „Kaffee“.
Von Januar/Februar bis Oktober sind vor allem die Blätter, Blüten und Stengel des Löwenzahns genießbar.
Kein Löwenzahn in Sicht? Kein Problem, es gibt noch ein Dutzend anderer immunsteigender Wildpflanzen im Winter.
Wichtig: Nicht mit dem giftigen Jakobskreuzkraut verwechseln, dessen Blätter beim Zerreiben unangenehm riechen – ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Aber auch
optisch sind Löwenzahnblätter anders geformt und einfach zu bestimmen.
Tipp: Pflücken Sie hauptsächlich die jungen und frischen Blätter. Diese sollten, sofern sie nicht aus unberührter Natur kommen, gut gewaschen und nicht direkt am
Straßenrand gepflückt werden. Es eigenen sich auch chemiefreie Wiesen und Parks, Hinterhöfe, Friedhöfe, Wegränder und Böschungen.
Mengenangaben für 1 Person
1 kleine Handvoll junger Löwenzahnblätter
100 g Blattsalat (z.B. Feldsalat)
1-2 kleine Löwenzahnwurzeln
1 mittelgroße Zwiebel
1 kleine Handvoll Sonnenblumenkerne
1 Klecks Bratöl
Dressing:
1 EL Olivenöl/ Hanföl oder Leinsamenöl
Salz & Pfeffer
1/2 TL Senfsamen (im Mörser zerstoßen oder als Pulver) oder anderes Gewürz
1 TL Honig
1 Spritzer Zitronensaft
Etwas Wasser
Zubereitung
Die Zwiebel klein schneiden und in etwas Bratöl anbraten. Die Löwenzahnwurzel mit einer Gemüsebürste putzen, waschen, in kleine Stücke schneiden und kurz mit den
Zwiebeln zusammen andünsten. Löwenzahnblätter und Blattsalat waschen und ggf. klein schneiden.
Die Sonnenblumenkerne ohne Öl in der Pfanne leicht anrösten bis sie schön duften.
Für das Dressing alle Zutaten zusammenrühren und mit dem Salat genießen.
16.02.2021, 17:30 - 19:30 Uhr
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Veranstaltungsbeschreibung auf der Website der FU Berlin (Bild per Klick vergrößerbar):